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Hope hat es leider nicht geschafft…

Anfang Sep­tem­ber 2020 im Gna­den­hof Los­sa: Könnt Ihr Leid ertra­gen? Elke fährt gera­de mit Tatü­ta­ta mit einer älte­ren Kat­ze zum Tier­arzt. Es ist manch­mal so grausam…

Uns feh­len heu­te die Wor­te. Kann man nicht mal eher zum Tier­arzt gehen? 

Muss man erst war­ten, bis die Kat­ze halb tot ist und dann bei einem Tier­schutz­ver­ein um Abga­be bitten? 

Wir hof­fen, es ist nicht zu spät.


Update 15.09.2020

Das Team vom Gna­de­hof Los­sa schreibt uns:

Kat­ze Hope wur­de heu­te ein Auge ent­fernt. Der behan­deln­de Tier­arzt Dr. Wün­sch­mann mein­te, dass sie ein lie­bens­wer­tes und ver­schmus­tes Fell­chen ist und hof­fent­lich ein Leben mit viel Lie­be füh­ren kann, was sie lei­der bis dato nie erfah­ren konnte. 

Das Gewe­be ist zum patho­lo­gi­schen Befund ein­ge­schickt wor­den. Ende der Woche erfah­ren wir mehr. Bis dahin sind alle Dau­men und Pfo­ten gedrückt. Die nächs­ten Tage muss sie nach ihrer schwe­ren Ope­ra­ti­on wei­ter auf­ge­baut wer­den und es ste­hen noch eini­ge Behand­lun­gen aus. Wir hof­fen, dass alles gut wird, denn auch wir brau­chen Positiv-Meldungen.

Übri­gens wol­len wir mit den Fotos nie­man­den scho­cken, wir müs­sen aber auf­zei­gen, wie herz­los die einen und wie her­zens­gut die ande­ren Men­schen, die Hel­fer, zu Tie­ren sind. ALLES Leid die­ser Kat­ze und ihren Hel­fern, wäre ver­meid­bar gewe­sen, wenn sich die Men­schen der Kat­ze sich nicht nur um sich selbst geküm­mert hätten.

Und kei­ne Abga­be­ge­bühr macht die­ses Tier­leid jemals wie­der wett.Wie schon ein­mal gesagt, wir sind nie frus­triert, aber manch­mal ziem­lich trau­rig, weil wir auch viel mehr wis­sen, als wir schrei­ben können. 

Wir dan­ken Euch wirk­lich sehr für Euren Trost und Euer Mit­ge­fühl. Das macht die vie­len Schick­sa­le ein Stück weit erträg­li­cher. Wir sind nicht allein.

Lie­be Grü­ße von Euren Gnadenhöflern.


Update 22.09.2020

Hope hat die Augen­ope­ra­ti­on ges­tern gut über­stan­den und muss nun rich­tig fres­sen, damit sie erst­ma­lig seit Mona­ten zu Kräf­ten kommt, nach­dem sich die Besit­zer nicht um das arme Wesen geküm­mert haben. Die Augen­ope­ra­ti­on und der sta­tio­nä­re Auf­ent­halt kos­ten bis­her ca. rd. 400€.

Unse­re Tier­schutz­kol­le­gen vom Gna­den­hof Los­sa den­ken stän­dig an Hope, die so viel Leid ertra­gen muss­te, weil sich Men­schen nicht geküm­mert und sie ein­fach ihrem Schick­sal über­las­sen haben. Erst als Hope fast tot war, wur­de sie zu den Tier­schüt­zern gebracht. Der Eigen­tü­mer hat bis­her weder ange­ru­fen, um sich nach der Kat­ze, noch nach der Mög­lich­keit einer Geld­spen­de zu erkundigen. 

Aber wenigs­tens wird Hope nun gut betreut, bekommt Schmerz­mit­tel, gutes Fut­ter und Strei­chel­ein­hei­ten. Sie muss nicht mehr lei­den und die extre­men Schmer­zen ertragen.


Update 21.10.2020

Wir sind sehr trau­rig, Hope hat es lei­der nicht geschafft… sie war zu geschwächt… 🙁

Ich, die klei­ne zar­te Hope, bin fried­lich über die Regen­bo­gen­brü­cke gegan­gen. Es war kein ein­fa­cher Weg aber nun habe ich mei­nen Frie­den gefun­den. Nun kann ich schla­fen, muss kei­nen Hun­ger lei­den, habe kei­ne Schmer­zen, darf Ruhe genie­ßen umrahmt von blü­hen­den Pflan­zen im war­men Son­nen­schein. Hier darf ich sein.Ich hat­te es nicht immer leicht. Mein Kör­per war geschwächt, den­noch sage ich dan­ke.
Dan­ke an alle, die sich um mich gesorgt haben, die Anteil an mir hat­ten, mir sogar ein neu­es Zuhau­se geben woll­ten, mir zu essen und zu trin­ken gaben oder mich ein­fach nur gestrei­chelt haben. Ich habe es genos­sen, auf dem Schoss zu sit­zen, dabei in die Jeans zu kral­len und zu schnur­ren.
In der Nacht vom 20. zum 21.10.2020 bin ich lei­se und ohne Schmer­zen ein­ge­schla­fen. Am Tag zuvor habe ich mich für mei­ne Rei­se über die Regen­bo­gen­brü­cke noch ein­mal rich­tig satt geges­sen.
Nun bli­cke ich von oben auf euch und hof­fe, dass ich in euren Gedan­ken blei­be.
Eure Hope