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Burrli

Mit­te Mai 2020 wur­den unse­re nie­der­bay­ri­schen Tier­freun­din­nen auf Burr­li auf­merk­sam. Der Kater lief schein­bar schon län­ger in einer Sied­lung Nähe Lands­hut rum, war aber scheu. Sein Näs­chen schau­te ganz schlimm aus. Die Tier­freun­din­nen nah­men Burr­li bei sich auf und lie­ßen ihn in der Tier­kli­nik unter­su­chen. Es wur­de eine Gewe­be­pro­be ent­nom­men und ein­ge­schickt. Ver­mut­lich ist es Krebs, der nicht opa­ra­bel ist. Infra­ge käme eine Strah­len­the­ra­pie mit frag­li­chem Erfolg. Aber so schnell woll­ten die Tier­schüt­ze­rin­nen nicht auf­ge­ben und frag­ten bei der Uni­kli­nik Mün­chen nach Behandlungsalternativen.

Burr­li schien es eini­ger­ma­ßen gut zu gehen. Er bekam Anti­bio­ti­ka und Cor­ti­son gegen die Ent­zün­dung und fraß mit gro­ßem Appe­tit. Ab und zu leg­te er sogar eine klei­ne Spiel­run­de ein. 

Burr­li wur­de auf Meta­sta­sen in der Lun­ge unter­sucht, zum Glück ohne Befund und sei­ne Blut­wer­te waren soweit auch in Ord­nung. Moni­ka dach­te dar­an, Burr­lis Nase bestrah­len zu las­sen, aber das muss­te gut über­legt wer­den. Es soll­te auf kei­nen Fall eine Quä­le­rei für ihn sein. Burr­li ist so ein lebens­fro­her, lie­ber und dank­ba­rer Kerl.

Ende Mai 2020 wur­de eine 2. Pro­be von Burr­lis Näs­chen genom­men um zu sehen, ob die Ent­zün­dung durch das Anti­bio­ti­kum zurück gegan­gen ist. In der 2. Biop­sie konn­te die Pro­be dann his­to­lo­gisch bes­ser beur­teilt wer­den, weil Dank der Behand­lung die Ent­zün­dung rück­läu­fig war.

Seit Anfang Juni 2020 steht die Dia­gno­se fest: Burr­li hat ein Plat­ten­kar­zi­nom auf der Nase, die Nasen­höh­len und Gän­ge sind frei. Es bestehen sehr gute Chan­cen, dass eine Bestrah­lung ihm noch vie­le Jah­re ein glück­li­ches schö­nes Leben ermög­li­chen wür­de. Die Tier­freun­din­nen in Nie­der­bay­ern wer­den Burr­li eine Chan­ce auf ein schö­nes, noch lebens­wer­tes Leben geben.

Am 11.06.2020 hat­te Burr­li die ers­ten Vor­un­ter­su­chun­gen in Mün­chen, die Behand­lung soll­te kurz dar­auf begin­nen. Es wur­den 3 unter­schied­li­che Mei­nun­gen von unter­schied­li­chen Tier­ärz­ten ein­ge­holt, die gera­de mit die­ser Behand­lung sehr viel Erfah­rung und auch Erfolg haben. Sie sind sich einig: Burr­lis Chan­cen ste­hen nicht schlecht. Vom 15. bis 18.06.2020 wur­de Burr­li sta­tio­när behan­delt. Er hat die Bestrah­lun­gen gut ver­tra­gen und sich in die Her­zen des Kli­nik­per­so­nals geschmust 🙂

Anfang Juli 2020 war Burr­li erneut in der Tier­kli­nik. Sei­ne Nase war sehr ver­stopft und er bekam ganz schlecht Luft. Natür­lich wur­de auch gleich die Kli­nik infor­miert, in der Burr­li die Bestrah­lun­gen bekom­men hat. Bil­der wur­den hin und her geschickt und es gab Ent­war­nung: die Ärz­te der Uni­kli­nik waren über­aus mit der Reak­ti­on von Burr­lis Nase zufrie­den. Das tumo­rö­se Gewe­be begann abzu­ster­ben und dabei kann es kurz­fris­tig zu Atem­be­schwer­den kom­men. Burr­li hat abschwel­len­des Kor­ti­son bekom­men. Aber die Chan­cen, dass Burr­li gesund wird, stan­den rich­tig gut.

Burr­lis klei­nes rosa Näs­chen wur­de jeden Tag schö­ner. Der klei­ne Kämp­fer hat­te wie­der rich­tig Hun­ger und es schmeck­te ihm wie früher. 

Alles wird gut, mit jeder klei­nen Krus­ten die sich auf Burr­lis Nase lös­te, fiel den Tier­freun­din­nen ein rie­si­ger Stein vom Herzen.

Ende August 2020 hat sein Pfle­ge­frau­chen einen klei­nen Fleck auf Burr­lis Nase ent­deckt, sofort ein Foto gemacht und an die Uni­kli­nik geschickt. Die Tier­ärz­te mein­ten, dass es ein Pig­ment­fleck ist, man soll es beob­ach­ten wie es sich ent­wi­ckelt. Auch die Tier­kli­nik teilt die­se Ein­schät­zung, aber man wird es natür­lich wei­ter beobachten.

End­lich ist es so weit: Burr­li kann seit dem 11.09.2020 ohne läs­ti­gen Kra­gen laufen. 

Die Nase ist so toll ver­heilt, juckt nicht mehr und es sprie­ßen bereits ers­te Härchen.

Klas­se Burrli!! 

Du hast super gekämpft und den Rest schaffst du auch noch!


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