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Wuschel… der Himmel hat einen neuen Stern…

Im März 2021 ist unser Paten­ka­ter Wuschel über die Regen­bo­gen­brü­cke gegan­gen. Er war sehr krank und obwohl sich die Tier­ärz­te inten­siv um ihn bemüh­ten, muss­ten sie ihn nun doch gehen lassen. 

Das war unser Bericht von Sep­tem­ber 2020: 

Das Titel­fo­to von unse­rem Paten­ka­ter Wuschel stammt aus bes­se­ren Tagen, aktu­ell ist er lei­der arg mit­ge­nom­men und wur­de sta­tio­när in der Tier­kli­nik auf­ge­nom­men. Wuschels Tria­di­tis macht ihm wie­der sehr zu schaf­fen, er hat kaum gefres­sen und sich stän­dig erbro­chen, beglei­tet von star­ken Schmer­zen im Bauch­raum. Die Kli­nik­ärz­te haben sofort die Behand­lung ein­ge­lei­tet. Wuschel bekommt Infu­sio­nen und Schmerz­mit­tel, Appe­tit­an­re­ger und Cere­nia gegen Übel­keit. Eine Ultra­schall­un­ter­su­chung des Bauch­rau­mes steht noch aus, eben­so ein ger­ia­tri­sches Blut­bild mit Bestim­mung der fPL (feline Pan­kre­as Lipa­se). Die Blut­ergeb­nis­se kom­men in den nächs­ten Tagen. Wir sind froh, dass Wuschel wenigs­tens aktu­ell schmerz­frei ist und hof­fen natür­lich, dass es ihm bald bes­ser geht. 

Auch danach gab es immer wie­der Behand­lun­gen und auch eine wei­te­re Ope­ra­ti­on war nötig. Wuschel war nicht mehr der Jüngs­te, aber wir haben trotz­dem gehofft, dass ihm etwas mehr Zeit bleibt. 


Wir bedan­ken uns bei allen, die Wuschels Schick­sal in den letz­ten Jah­ren beglei­tet und uns mit Spen­den unter­stützt haben. Wir sind unfass­bar traurig… 


Molly (Update 28.03.2021)

Mol­ly wur­de Anfang Sep­tem­ber 2020 von einem Fin­der im Gna­den­hof Los­sa abgegeben.

Sie hat kein Fie­ber, kann auf­grund des schwe­ren Kat­zen­schnup­fen im Moment nichts rie­chen und nichts sehen und sie war dehy­driert. Sie wur­de nun behan­delt und bekommt zusätz­lich mor­gens und abends in die weit geöff­ne­ten Augen, aus denen der Eiter her­aus kommt, Augensalbe.

Wir hof­fen, dass es ihr schon bald etwas bes­ser geht. Wenn man nichts riecht, nichts sieht, nichts schmeckt, kön­nen die Klei­nen oft­mals nichts fres­sen. Drückt die Dau­men bit­te für unser klei­nes Mäd­chen Molly.


Update 15.09.2020

Der Gna­den­hof Los­sa schreibt uns:

Klein Mol­ly: Ges­tern Abend muss­ten wir die klei­ne Kämp­fe­rin zum Tier­arzt brin­gen, es ging ihr trotz „Inten­siv­pfle­ge” sehr schlecht. Sie konn­te über Nacht wie­der sta­bi­li­siert wer­den und wir müs­sen nun von Tag zu Tag schau­en, wie es ihr geht. Mög­li­cher­wei­se wird sie ein Auge ver­lie­ren. Über­le­ben wäre wich­tig, denn sie war bis­her so tap­fer und hat alles ertra­gen, was der Mensch hät­te ver­hin­dern können.

Mitt­ler­wei­le konn­te Mol­ly sta­bi­li­siert wer­den, mus aber wei­ter sta­tio­när beim Tier­arzt behan­delt wer­den. Über eine Unter­stüt­zung bei den Behand­lungs­kos­ten wür­den wir uns sehr freuen.


Update 22.09.2020

Mol­ly wird wei­ter sta­bi­li­siert, bevor das lin­ke Auge ent­fernt wer­den kann. Die Kos­ten der inten­siv­me­di­zi­ni­schen Betreu­ung betra­gen bis­her rd. 200€, die Kos­ten der Augen­ope­ra­ti­on kom­men dann noch hinzu.

Die klei­ne Mol­ly muss­te so viel Leid ertra­gen, weil sich Men­schen nicht geküm­mert und sie ein­fach ihrem Schick­sal über­las­sen haben. Mol­ly war mehr tot als leben­dig, als sie in den Gna­den­hof gebracht wur­de. Lei­der hat sich bis­her nie­mand nach der klei­nen Kat­ze oder der Mög­lich­keit, ihr wenigs­tens mit einer Geld­spen­de zu hel­fen, erkun­digt, auch nicht ihr Fin­der, der sie im Gna­den­hof abgab. 

Aber ihr Leid hat jetzt ein Ende, sie bekommt Schmerz­mit­tel, gutes Fut­ter und Strei­chel­ein­hei­ten und muss nicht mehr die extre­men Schmer­zen ertragen.


Update 25.09.2020

Mor­gen ist es so weit, Mol­ly wird das Auge ent­fernt. Die Klei­ne hat sich so weit sta­bi­li­siert, dass eine erfah­re­ne Tier­ärz­tin die Ope­ra­ti­on durch­füh­ren wird.

Gemein­sam mit unse­ren Tier­schutz­kol­le­gen vom Gna­den­hof Los­sa hof­fen wir, dass die klei­ne Kämp­fe­rin es auch die­ses Mal schafft und drü­cken sämt­li­che Daumen.

Über Spen­den für die Kos­ten von Mol­lys Ope­ra­ti­on und der wei­ter­ge­hen­den Behand­lung wür­den wir uns sehr freuen.


Update 27.09.2020

Die klei­ne Kämp­fe­rin Mol­ly hat die Augen­ope­ra­ti­on gut über­stan­den und wird bei der Tier­ärz­tin von einer ganz beson­de­ren, vier­pfo­ti­gen Hel­fe­rin betreut:


Update 01.10.2020

Mol­ly geht es immer bes­ser und ihre Hun­de­kran­ken­schwes­ter passt auch sehr gut auf die Klei­ne auf:


Update 08.10.2020

Kaum zu glau­ben, dass die­ses agi­le klei­ne Kätz­chen Mol­ly ist!! Sie hat sich so toll erholt:


Update 28.03.2021

Ihr erin­nert Euch an unse­re klei­ne Mol­ly? Sie ist nun schon 7 Mona­te alt und lebt nach wie vor bei ihren Pfle­ge­el­tern. Bis auf ihren Schnup­fen geht es ihr präch­tig. Mol­ly wiegt inzwi­schen 1970g, aber das ist auch kein Wun­der, denn sie frisst unent­wegt. Aller­dings mit Vor­lie­be in Gesell­schaft von einem der Dosen­öff­ner. Irgend­wie muss ein Hund mit ein­ge­kreuzt sein, sie möch­te ein­fach über­all dabei sein. Sie liebt den Bal­kon und Bäl­le in jeder Größe.


Spen­den für Molly

Spen­de per Über­wei­sung:
Kat­zen­hil­fe Olli e. V.
IBAN: DE44860100900735167902
BIC: PBNKDEFF (Post­bank)


Spen­de über Pay­Pal:
info@katzenhilfe-olli.de


Spen­de über Direkt­link Pay­Pal:


Ver­wen­dungs­zweck:
Mol­ly Lossa


Wenn Sie eine Paten­schaft über­neh­men möch­ten, fül­len Sie bit­te unser Paten­for­mu­lar aus.


Wir bitten um Spenden für 12 ausgesetzte Meerschweinchen

12 Meer-
schwein­chen
in Not

…die wir im Dun­keln bei­na­he über­se­hen hät­ten.” schreibt uns der Gna­den­hof Los­sa und bit­tet um Spenden. 

Die Tier­schüt­ze aus Los­sa schrei­ben wei­ter: „Alle haben schwer die Räu­de, die Mädels sind wahr­schein­lich träch­tig, die Böck­chen nicht kas­triert. Leid ohne Ende. Wir muss­ten nun noch heu­te Abend zum Tier­arzt, da die Tie­re schwer unter Räu­de lei­den. Dies ist eine hoch anste­cken­de Krank­heit, die Mensch und Tier befal­len kann. Es han­delt sich dabei um eine Zoo­no­se, wir haben oft über das The­ma berich­tet. Hygie­ne, Hygie­ne, Hygie­ne… Wir sind sehr trau­rig. Die­se Trau­rig­keit über­la­gert immer noch unse­re sich nor­ma­ler­wei­se ein­stel­len­de Gefüh­le: jetzt geht es den Tie­ren bes­ser. Es sind auch so klei­ne Babys dabei. Wir hof­fen, es kom­men alle durch.”  

Bit­te helft die Tier­arzt­kos­ten für die armen klei­nen Kerl­chen mit zu bezah­len. Alle Tie­re, die Hil­fe brau­chen, sol­len sie auch bekommen.

Kat­zen­hil­fe Olli e.V.
IBAN: DE21 8605 5592 1090 3423 96
BIC: WELADE8LXXX
(Spar­kas­se Leipzig)

Pay­Pal-Mail­adres­se: info@katzenhilfe-olli.de


Update 06.02.2021

Es gibt Neu­ig­kei­ten aus Lossa:

Was das Inter­net alles so mög­lich macht. Auf­grund unse­res ers­ten kur­zen Hin­wei­ses, dass bei uns abends Meer­schwei­ne aus­ge­setzt wur­den, mel­de­te sich das MDR-Fern­se­hen bei uns.
Kur­zer­hand wur­de ein Bei­trag für „um 2” gedreht. Wir sind dem MDR und tel­e­n­ews sehr dank­bar, dass man die­sen Tie­ren damit eine Büh­ne gibt!
Wir wur­den auch bereits gefragt, ob wir die Meer­schwei­ne irgend­wann ver­mit­teln. Die Ant­wort ist ja, nur in gute Hän­de, nach­dem die Tie­re gene­sen sind und die Böck­chen kas­triert wurden.


Update vom 22.02.2021

Es gibt Neu­ig­kei­ten: die Meer­schwein­chen haben sich schon recht gut erholt, so dass mit den Kas­tra­tio­nen begon­nen wer­den konn­te. Ab dem 06. März kön­nen sie ver­mit­telt wer­den, nach­dem sie die letz­te Behand­lung gegen Räu­de erhal­ten haben.

Die Mädels…

Unse­re Kol­le­gen in Los­sa haben uns erzählt, dass eines der Mädels bereits reser­viert ist. Wei­te­re Inter­es­sen­ten kön­nen sich ger­ne an den Gna­den­hof wenden.

…und die Jungs…

Update 28.03.2021

Von den 12 aus­ge­setz­ten Meer­schwein­chen haben wir es geschafft alle 12 durch­zu­brin­gen. Sie sind in der Zwi­schen­zeit alle gesund und mun­ter. Die Jungs sind selbst­ver­ständ­lich bereits kas­triert. 4 glück­li­che Mee­ris durf­ten bereits in ein end­gül­ti­ges Zuhau­se zie­hen. 5 Mädels und 3 Jungs suchen noch.


Die „Wilden” — Hilfe für ehemalige Streunerkatzen

Der Gna­den­hof Los­sa hat in sei­nem Tier­haus 2 ein gro­ßes Zim­mer mit Frei­ge­he­ge für die „Wil­den”. Damit sind Kat­zen gemeint, die mit Men­schen erst ein­mal nichts zu tun haben wol­len. Es sind in der Regel Streu­ner­kat­zen, die ein­ge­fan­gen und kas­triert wur­den. Für die­se Kat­zen suchen wir Plät­ze, wo man sie so nimmt wie sie sind und sie z.B. als Mäu­se­fän­ger fun­gie­ren kön­nen. Sie soll­ten dort einen geschütz­ten, tro­cke­nen Unter­schlupf haben und ver­sorgt werden.

Selbst­ver­ständ­lich freu­en wir uns auch über Men­schen, die die Geduld und Aus­dau­er auf­brin­gen und den „Wil­den” die Zeit geben, die sie zu einer enge­ren Ein­ge­wöh­nung brau­chen. Eine bereits vor­han­de­ne Kat­ze hilft dabei. Die „Wil­den” sind in der Regel sehr sozial.

Also wer es ver­kraf­tet, wahr­schein­lich ein hal­bes Jahr bei sich zu Hau­se kei­ne neue Kat­ze zu sehen und meint, nur Geis­ter zu füt­tern, der mel­det sich bit­te ger­ne bei uns :-).

Wich­tig ist auch, dass sich die­se Kat­zen an den Men­schen gewöh­nen. Dafür suchen wir immer tier­lie­be Men­schen, die den Gna­den­hof aktiv vor Ort unter­stüt­zen und sich ins Kat­zen­zim­mer zu den wil­den Kat­zen set­zen und z.B. etwas vor­le­sen, dass sie sich an Stim­men gewöh­nen und sehen, dass vom Men­schen kei­ne Gefahr ausgeht. 

Wer hel­fen möch­te, kann uns ger­ne eine Mail schrei­ben: info@katzenhilfe-olli.de

Es hilft natür­lich auch, wenn die Zeit genutzt wird, um das Zim­mer mit ruhi­gen Bewe­gun­gen sau­ber zu machen. Eini­ge der Kat­zen, bei denen man noch Abstand hal­ten soll­te, kann man aber schon mit Angel­spie­len locken. Es ist halt schon ein Anfang zu einer vor­sich­ti­gen Kon­takt­auf­nah­me und meist platzt dann irgend­wann der Kno­ten und die Tie­re wer­den auch zu Schmusekatzen.

Lotta

Eine lie­be Fin­de­rin hat nicht weg­ge­schaut und ein jun­ges, 5–6 Mona­te altes, Kätz­chen zu den Tier­schüt­zern in den Gna­den­hof gebracht. Dort wur­de sie Lot­ta getauft.
Lot­ta hat Hus­ten, star­ken Kat­zen­schnup­fen und röchelt arg. Außer­dem hat sie vie­le unlieb­sa­me Unter­mie­ter mit­ge­bracht. Aber sie hat einen guten Appe­tit und ist anhäng­lich. Das lässt hof­fen.
Mit der Behand­lung gegen Kat­zen­schnup­fen und gegen die Flö­he haben die Tier­schüt­zer dann auch gleich begonnen.

Lot­ta wür­de sich über Spen­den für ihre Behand­lungs­kos­ten sehr freu­en, Ver­wen­dungs­zweck: Lot­ta (Los­sa)

Kat­zen­hil­fe Olli e.V.
IBAN: DE21 8605 5592 1090 3423 96
BIC: WELADE8LXXX
(Spar­kas­se Leipzig)

Abschied von Hans

Hans kam als Not­fall in den Gna­den­hof. Er war ca. 10 Jah­re alt und lei­der sehr krank. Die Kol­le­gen in Los­sa ver­such­ten, ihm zu hel­fen und zunächst sah es so aus, als wür­de es gelin­gen… aber dann…

Ich bin fried­lich ein­ge­schla­fen. Vor mei­ner gro­ßen Rei­se über die Regen­bo­gen­brü­cke, habe ich mich bei Euch wenigs­tens noch stär­ken kön­nen. Ich grü­ße Eure Fell­na­sen, die vor mir den Weg über die Regen­bo­gen­brü­cke gegan­gen sind.
Euer Hans

Komm gut über die Regen­bo­gen­brü­cke🌈 süßer Hans. Auch wenn die Zeit kurz war, aber du durf­test noch ken­nen­ler­nen was es heißt, geliebt und umsorgt zu wer­den.❤
Dan­ke, an das Team von Los­sa dafür.

Gnadenhof Lossa im MDR-Fernsehen

In der belieb­ten Sen­dung „MDR um 4” erschien am 04.03.2021 ein Bericht über die Inten­siv­pfle­ge­sta­ti­on für Kat­zen im Gna­den­hof Lossa:

Wir freu­en uns sehr, dass das ehren­amt­li­che Enga­ge­ment der Hel­fe­rin­nen und Hel­fer dort end­lich mehr Auf­merk­sam­keit erfährt und hof­fen, dass der Gna­den­hof so noch mehr — ins­be­son­de­re finan­zi­el­le — Unter­stüt­zung bekommt.

Aktion: Platz schaffen mit Herz — Hurra, wir haben den 3. Platz gemacht!!

Wir bedan­ken uns ganz herz­lich bei allen Teil­neh­mern der Akti­on, an der wir uns zuguns­ten des neu­en Kat­zen­hau­ses im Gna­den­hof Los­sa betei­ligt haben. 

Dank eures Ein­sat­zes haben wir einen Preis in Höhe von 1.000,–€ für den Gna­den­hof gewon­nen. Wir freu­en uns mit den Kol­le­gen aus Los­sa — das war rich­tig klasse!!

Auch ein verletzter Jungschwan wird in Lossa versorgt…

Seit dem 13.02.2021 wohnt ein jun­ger ver­letz­ter Schwan im Gna­den­hof Los­sa. Vie­le Hel­fer haben tage­lang sei­ne Ret­tung orga­ni­siert. Auch die “Ent­nah­me” eines Wild­tie­res aus der Natur muss von allen Zustän­di­gen geneh­migt sein. Das haben unse­re Kol­le­gen aus Los­sa natür­lich gleich abgeklärt.

Der Schwan wur­de einer Tier­ärz­tin vor­ge­stellt, die schon Erfah­run­gen mit der Ret­tung und Behand­lung von Schwä­nen gesam­melt hat. Es wur­de eine älte­re Frak­tur am Flü­gel links, wahr­schein­lich 1. + 2. Fin­ger­glied fest­ge­stellt. Die Schwung­fe­dern sind dort abge­bro­chen. Genaue­res ergibt ein Rönt­gen­bild in ca. 1 bis 2 Wochen. Endo­pa­ra­si­ten sind kei­ne sichtbar.

Das Gan­ze geschieht mit dem Ziel, den ver­letz­ten Schwan soweit zu pfle­gen und auf­zu­päp­peln, dass er wie­der mit Art­ge­nos­sen zusam­men kommt. Wo genau das sein wird, ent­schei­det sei­ne Ver­let­zung. Jetzt kommt er zunächst zur Ruhe, frisst (Salat, Hafer­flo­cken etc.), säuft und grün­delt in der gro­ßen Schüs­sel. Als er aus sei­ner Box her­aus wat­schel­te, wusel­te er zuerst in sei­nem Stroh­la­ger her­um und fing an, sich zu put­zen. Gut so!

Unse­re Kol­le­gen in Los­sa haben sich zur Ernäh­rung des Schwans schlau gemacht. Brot ist kein voll­wer­ti­ges Fut­ter für Was­ser­vö­gel. Es soll höchs­tens als Lecker­bis­sen in klei­nen Men­gen, und dann in klei­ne schna­bel­ge­rech­te Stü­cke geschnit­ten, ver­füt­tert wer­den. Gut geeig­ne­te Fut­ter­mit­tel sind vor allem Mais und ande­re Getrei­de­kör­ner, Getrei­de­flo­cken, Salat oder han­dels­üb­li­ches Enten­fut­ter. Nor­ma­ler­wei­se wird im Flach­was­ser oder am Ufer des Gewäs­sers gefüt­tert, damit das Fut­ter nicht unge­nutzt absinkt. Enten­fut­ter in Pel­let­form ist meis­tens so leicht, dass es auf der Was­ser­ober­flä­che schwim­mend ange­bo­ten wer­den kann. Außer­dem wur­den für Herrn oder Frau Schwan gro­ße Trö­ge besorgt, so dass gegrün­delt wer­den kann. Ein- bis zwei­mal pro Woche wird nun rich­tig geplantscht. Viel­leicht hat jemand noch eine gro­ße fla­che Hun­de­ba­de­wan­ne, die nicht mehr benö­tigt wird, in die der Schwan hin­ein passt und die bei sei­ner Mas­se nicht umkippt? Bit­te ger­ne beim Gna­den­hof abgeben.

Unse­re Kol­le­gen aus Los­sa bedan­ken sich beson­ders bei den vie­len Ret­tern, die viel Zeit “geop­fert” haben und bis zum Bauch im kal­ten Schlamm standen.

Felix

Die Tier­schüt­zer vom Gna­den­hof Los­sa haben uns fol­gen­de Nach­richt geschickt:

Eine Fami­lie brach­te heu­te nach Rück­spra­che einen Kater zu uns, der seit Wochen auf einem Park­platz auf etwas oder auf jeman­den war­te­te. Wir wer­den an einen Film erin­nert, in dem ein Hund am Bahn­hof vie­le Jah­re auf sein Herr­chen war­te­te.

Was hat der Tier­arzt bis­her her­aus­ge­fun­den? Lei­der wie­der etwas, was zu die­sem schlim­men Jahr passt. Ein Dia­bo­lo (Pro­jek­til, wel­che aus Luft­ge­weh­ren, Luft­pis­to­len mit gezo­ge­nem Lauf sowie CO2-Waf­fen ver­schos­sen wer­den.) befin­det sich in ihm. Es steckt seit län­ge­rer Zeit in sei­nem Kör­per. Dadurch ist die Lun­ge ver­letzt und Felix fällt das Atmen schwer. 

Das Dia­bo­lo kann nicht her­aus ope­riert wer­den, da sonst die Lun­ge noch mehr ver­letzt wer­den wür­de. Er ist kas­triert, hat kei­nen Chip, über 10 Jah­re, ein ganz gro­ßer Schatz und bildhübsch!

Wird er gesucht oder han­delt es sich auch bei ihm um eine unge­woll­te Erb­mas­se, wie man­che von uns die­se älte­ren und super zah­men Kat­zen mitt­ler­wei­le bezeich­nen? Wir wis­sen es lei­der nicht… Sei­ne Ohren sind übri­gens durch star­ke Ohren­ent­zün­dun­gen mas­siv ver­knor­pelt. Felix wird erst ein­mal bei uns zur Ruhe kom­men und hof­fent­lich gut schla­fen. Wir wer­den wei­ter über ihn berich­ten. Mal sehen, was das Blut­bild und die wei­te­re Unter­su­chung ergibt.

Wir kön­nen dem armen Kerl­chen nur die Dau­men drü­cken und bit­ten um Spenden/Paten für sei­ne Behandlungskosten.

Update Januar 2021

Kater Felix hat ein tol­les Zuhau­se gefunden.